Bamenda seit 30.000 Jahren – Eine Bantu-Geschichte

Ein Wiedererwachen der afrikanischen Zivilisation im Nordwesten Kameruns

Bamenda ist heute vor allem durch den anhaltenden Krieg in Kameruns anglophoner Region bekannt – doch weit vor Kolonialismus und Gewalt war diese Region ein Zentrum afrikanischer Zivilisation.

Bamenda seit 30.000 Jahren“ ist eine kulturelle Wiedererinnerung. Es ist die Rückkehr zu einem Erbe, das ausradiert wurde – und gleichzeitig ein mutiger Ruf nach Heilung, Frieden und Zukunft.

Dieses Projekt bringt Forschung, Kunst, Frauenstimmen, Spiritualität und Geschichte zusammen. Es beginnt dort, wo viele Geschichtsbücher enden: bei den Bantu-Völkern, den Trägern eines reichen, weitverzweigten Wissenssystems, das von Kamerun bis nach Südafrika reichte.

Die zwei Steine von Acha Tugi

Im kleinen Dorf Ngwokwong in der Gemeinde Acha Tugi, etwa 30 Kilometer von Bamenda entfernt, befinden sich zwei mystische Felsen – ein weiblicher und ein männlicher Stein. Seit Generationen gelten sie als Heiligtum und Quelle von Wasser, Fruchtbarkeit, Reinigung und spiritueller Kraft.

Die Ältesten erzählen: Frauen, die krank, unfruchtbar oder traumatisiert waren, kamen an diese Steine, um zu beten, zu weinen, zu heilen. Die Quelle unter den Felsen hat nie aufgehört zu fließen. Die koloniale Ordnung hat sie vergessen – aber die Frauen erinnern sich.

„Diese Steine heilen unsere Geschichte – nicht nur unsere Körper.“
— Zitat einer Dorfältesten

Projektziele

  • Schaffung eines Frauen-, Friedens- und Kulturzentrums vor Ort
  • Heilung durch Erinnerung – insbesondere für betroffene Mädchen und Frauen

 

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